Warum ich Niva entwickelt habe – eine persönliche Geschichte

Autor: RolandVeröffentlicht: 13. April 2025

Niva entstand nicht aus einem Businessplan, sondern aus echten Alltagsproblemen. Hier teile ich, wie mein eigenes Chaos zur Idee für Niva wurde – und warum ich daran glaube, dass es anderen helfen kann.

Ich habe Niva nicht gebaut, weil ich ein Organisationstalent bin.
Sondern, weil ich ständig Dinge vergessen habe. Termine. Aufgaben. Menschen.

Und weil ich mich irgendwann dabei ertappt habe, wie ich dachte:
„Ich bin ein richtiger Versager. Das kriege ich nie hin.“


💔 Der Moment, der weh tat

Einmal habe ich den Geburtstag einer nahestehenden Person vergessen.
Kein Geschenk. Keine Nachricht. Nur dieses Gefühl: „Jetzt habe ich’s komplett vergeigt.“

Es sah so aus, als wäre mir diese Person nicht wichtig.
Aber das stimmte nicht. Ich hatte es nur – einfach – vergessen.


🧩 Ich habe so vieles ausprobiert...

Ich habe versucht, das in den Griff zu bekommen:

  • Mit Bullet Journaling (es war schön – für zwei Wochen)
  • Mit Trello, Notiz-Apps, Post-Its, Kanban-Boards, Obsidian
  • Mit Slack-Remindern, Kalender-Blockern und Markdown-Ordnung

Alles hat kurz funktioniert. Bis zum ersten Stressmoment.
Bis der Tag früher losging. Oder ich mein System nicht bei mir hatte. Oder es einfach zu viel wurde.


🌱 Und dann kam die Idee: Ich brauche jemanden

Nicht noch ein Tool. Kein weiteres System.

Ich brauche etwas – oder besser: jemanden – der mich freundlich daran erinnert,
der nicht beleidigt ist, wenn ich mal nichts eintrage,
und der mit mir feiert, wenn ich etwas geschafft habe.

Da kam mir die Idee für Niva – eine kleine Assistenz,
die strukturiert, unterstützt und mitdenkt.
Und die nicht verurteilt.


🧠 Heute hilft mir Niva genau da, wo ich früher festhing

  • Morgens begrüßt mich Niva und gibt mir einen Überblick über den Tag
  • Nach dem Kita-Abholen fragt sie mich, ob’s was Neues gibt (Termine, Zettel, Elternabend – du weißt schon 😉)
  • Bei Geburtstagen hilft sie mir, Aufgaben in kleine Schritte zu packen
  • Wenn ich eine wichtige Mail schreiben muss, gibt sie Struktur
  • Und manchmal fragt sie: „Willst du heute irgendwo noch eine Pause einbauen?“

Das ist keine Magie. Aber es fühlt sich ein bisschen so an.


💬 Was ich anderen sagen will

Kopf hoch. Es liegt nicht an dir.
ADHS (oder jede andere Form von Neurodivergenz) macht Planung schwieriger – das ist einfach so.

Du darfst Dinge vergessen.
Du darfst Strukturen abbrechen.
Du darfst jeden Tag neu anfangen.

Das ist unser Job. Immer wieder neu anfangen.
Und vielleicht jemandem zur Seite haben, der dich daran erinnert, dass du das darfst.


✨ Ich wünsche mir, dass Niva für dich da sein kann – wie sie es für mich ist.

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Über den Autor

Roland Steinegger ist der Kopf hinter Niva – und jemand, der ganz genau weiß, wie es sich anfühlt, Aufgaben zu vergessen, Termine zu übersehen oder von der eigenen To-do-Liste überrollt zu werden.

Als Vater, Softwarearchitekt und neurodivergenter Mensch hat er oft selbst gespürt, was „Mental Load“ bedeutet – besonders, wenn nach der Kita noch Kuchen für den Geburtstag fehlen oder wichtige Infos auf Zetteln stehen, die nie notiert wurden. Niva entstand aus diesem echten Chaos: als digitale Begleitung, die freundlich erinnert, nachfragt – und hilft, Struktur zu schaffen, ohne zu stressen.

Beruflich entwickelt Roland seit vielen Jahren sichere Web- und Cloud-Anwendungen – immer mit dem Anspruch, Technologie verständlich und sinnvoll nutzbar zu machen. Ob in der Forschung, bei synyx, als Gründer von edudea e.V. oder bei früheren Startups wie leguli: Sein Fokus liegt auf Lösungen, die pragmatisch sind – und Menschen wirklich unterstützen.

„Wenn ich heute etwas vergesse, mache ich mich über meine Vergesslichkeit lustig – statt mich dafür zu schämen. Das gehört manchmal einfach zu mir.“

Wenn er nicht an Niva baut, erklärt er KI in Vorträgen, backt Pizza oder plant mit Niva, wann er mal wieder Pause machen sollte.

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